Der Rhein – Trennung oder Bindestrich?

Der 23. Kongress der Deutsch-Französischen Wirtschaftsclubs in Deutschland und Frankreich (CAFA-RSO) hatte vom 21. bis zum 23.September eingeladen und konnte mit einem überaus interessanten und spannenden Programm überzeugen. Erstmals war die VDFG zahlreich – z.T. auch in Personalunion – vor Ort vertreten. „Trinationale Metropolregion Oberrhein – Modellregion im Herzen Europas. Der Rhein, natürliche Grenze: Trennung oder Bindestrich?“ war das Schwerpunktthema des dreitägigen Zusammentreffens, auf dem die Organisatoren Norma Serpin und Dr. Marduk Buscher auch die Co-Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung begrüßen konnten. Brigitte Klinkert, die ihren Einsatz für Europa und grenzüberschreitende Zusammenarbeit stets überzeugend und authentisch unter Beweis stellt, ließ es sich nicht nehmen, den Gästen am Festabend Rede und Antwort zu stehen.

In zwei Podiumsdiskussionen wurde die grenzüberschreitende Dimension der deutsch-französischen Zusammenarbeit durch zahlreiche Beispiele anschaulich präsentiert. Allerdings mussten auch wiederkehrende praktische Umsetzungsprobleme ebenso erörtert und angesprochen werden. Beeindruckend dabei im Besonderen zwei Beispiele junger Hochschulabsolventen, die im neu eingerichteten Kaleidoscoop in Strasbourg zu Wort kamen. Abgerundet wurde das attraktive Programm durch einen fachkundig begleiteten Besuch der Hafenanlagen des Port Autonome de Strasbourg und des Kehler Hafens und – die Kultur darf nicht fehlen – eine Vorstellung des deutsch-französischen Theaters BAdenALsace zu Edith Piaf und Marlene Dietrich. Félicitations den Organisatoren und „Merci“! JH

Bilder: JH; oben, vlnr: Dr. Claus-Michael Allmendinger, Dr. Oliver Nass, Claire Fuchs, Jochen Hake, Philipp Menke.

Foto (v.l.n.r.:) Dr. Claus-Michael Allmendinger (VDFG-Vizepräsident), Dr. Oliver Nass (Präsident des Kuratoriums VDFG), Claire Fuchs (VDFG-Vorstandsmitglied), Jochen Hake (Präsident VDFG), Philipp Menke (Vizepräsident FAFA)