Auch in diesem Jahr hat die VDFG, in Kooperation mit der Alfred-Töpfer-Stiftung und der Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer (VdF) , wieder ihren Jugendmedienpreis verliehen. In einer Online-Veranstaltung am 27. November wurden die Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewürdigt, die mit kreativen Beiträgen deutsch-französische Begegnungen und europäische Werte thematisiert haben. Die Themen reichten von einem Backwettbewerb über die Europawahl bis hin zu den (Para-) Olympischen Spielen und Medien-Podcasts. Eine Jury, bestehend aus Véronique Elling und Oliver Keymis, sowie VDFG-Präsident Jochen Hake und VDFG-Sprachreferentin Nicole Greppel, hatten die vielfältigen Beiträge begutachtet.
Die sprachliche, kreative und technische Umsetzung der Ideen variierte, was aber auch die hohe Motivation und das Engagement der Teilnehmenden widerspiegelt. Besonders hervorzuheben sind die unterschiedlichen Formate, die z.T. aus größeren Produktionen entstammen und die Vielfalt der deutsch-französischen Kultur eindrucksvoll präsentieren.
Alle Teilnehmenden erhalten eine kleine Anerkennung von 100 Euro für die Klassenkasse, um ihr Engagement zu würdigen. Bei der Online-Preisverleihung konnten die Schülerinnen und Schüler auch Vertreter der lokalen deutsch-französischen Vereine und Institutionen in ihrer Region kennenlernen, die ebenfalls vertreten waren. So konnten sich die jungen Menschen über die Vielfalt der deutsch-französischen Angebote in Deutschland informieren; zugleich wurde so der intergenerationelle Austausch gefördert, ein Anliegen, das der VDFG sehr am Herzen liegt.
Die Jury hat vier Preisträger benannt:
1. Erster Preis: Der Gewinnerbeitrag im Bereich Kurzfilm kommt vom Gymnasium Süderelbe aus Hamburg. Der eineinhalbminütige Clip, der einen Aufruf zur Europawahl „verkauft“ und die Werte Europas bewirbt, überzeugte durch Originalität und kreative Gestaltung. Die Gruppe der Klasse 10f erhält dafür ein Preisgeld von 800 Euro.
2. Zweiter Preis: Eine Gruppe von je 13 französischen und deutschen Schülern vom Lycée St. Thomas d’Aquin in Flers (Normandie) und dem St. Hildegardis-Gymnasium in Duisburg wird mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Sie hat im Rahmen von Educ’Arte ein Video im Stil eines Arte-Journals zu den Olympischen Spielen erstellt. Ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die gelungene Umsetzung des Formats einer Nachrichtensendung verdienen Anerkennung. Die Gruppe erhält ein Preisgeld von 700 Euro.
3. Dritter Preis: Zwei Schülerinnen vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium (Jahrgangsstufe 11) in Neustadt an der Weinstraße erhalten für ihren Podcast „Echo franco-allemand“ den dritten Preis. Ihr Beitrag greift die Lebenswelt der Jugendlichen auf und wirkt durch die persönliche Note sehr ansprechend und originell.
4. Vierter Preis: Die Klasse 8 FS der Herrmann-von-Helmholtz-Realschule in Wuppertal erhält den 4. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 400 Euro. Ihre Szenen zu „Frankschland“, eine positive Utopie für das Jahr 2050, sind überzeugend umgesetzt und setzen die Thematik der deutsch-französischen Beziehungen kreativ um.
Die VDFG dankt allen Beteiligten, insbesondere der Alfred-Toepfer-Stiftung Hamburg für ihre großzügige finanzielle Unterstützung, wie natürlich auch den Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement. NG/DP