Ganz im Zeichen der Zukunft Europas stand am 5.6. der 30jährige Geburtstag der Stiftung Genshagen: „Europa und der Krieg in der Ukraine“ war daher das Thema der Podiumsdiskussion, an der unter der Moderation von Nadia Pantel (Der Spiegel) Frankreichs Ex-Premier Jean-Marc Ayrault, Prof. Agnieszka Cianciara (Warschau), Evgenija Lopata (Czernowitz, Ukraine) und Thomas Krüger (Bundeszentrale für politische Bildung) teilnahmen. Zuvor hatte die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth als Vertreterin des Vorstands der Stiftung in einer teilweise sehr persönlichen Ansprache die geladenen Gäste begrüßt. Sie betonte die Notwendigkeit, Bürgerinteressen und das Engagement der Zivilgesellschaft im allgemeinen stets zu berücksichtigen, und mahnte eine baldige Beendigung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs auf die Ukraine an.
Durch die Veranstaltung führten die geschäftsführenden Vorstände Dr. Angelika Eder und Dr. Martin Koopmann. Die Stiftung Genshagen, deren Anfänge ursprünglich keine einfachen waren, stehe nun seit drei Jahrzehnten für offenes und europäisches Denken in einer freiheitlichen Welt. Thomas Krüger fasste schließlich zusammen, dass für ihn das Glas – blicke man auf Europas Zukunft – nicht halb leer, sondern halb voll sei und er durchaus mit gewisser Hoffnung nach vorne schaue.
Dem Empfang im brandenburgischen Genshagen war in Berlin das Treffen des Stammtisches des Weimarer Dreiecks e.V. in der Hamburger Landesvertretung vorangegangen, wozu der Vorsitzende des Vereins, unser Freund Dieter Hackmann, zahlreiche Gäste zu einer Reihe überaus interessanter Kurzreferate begrüßen konnte.
Trotz der Terminüberschneidung war die VDFG auch in Genshagen mit Präsident Jochen Hake, der stellv. Kuratoriumsvorsitzenden Pamela Stenzel und Dieter Hackmann vertreten. Interessante und aufschlussreiche Gespräche zu den gerade aktuellen europäischen Themen konnten an diesem Abend u.a. auch mit Frankreichs Ex-Premier Jean-Marc Ayrault geführt werden. Félicitations & merci! DP