Zum 1. Januar 2023 geht die Funktion des/der „Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusmamenarbeit“ (Elysee-Vertrag) von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger über. Unser Präsident, Jochen Hake, war bei der Festveranstaltung präsent, zu der das „Büro II“ des Kulturbeauftragten am 24.11. zu diesem Anlass in die NRW-Landesvertretung in Berlin eingeladen hatte. In den vier Jahren, in denen zunächst Ministerpräsident Armin Laschet, dann sein Nachfolger Hendrik Wüst diese Funktion eines „Quasi-Kulturministers“ ausübten, kamen zahlreiche Initiativen zustande, auf die der scheidende Leiter des Büro II, Dr. Dominik Fanatico, in seinem Schlusswort mit Stolz zurückblicken konnte.
Zu den Initiativen gehört das Jugendprogramm „Jeunes Ensemble“ in Berolin, die Lancierung deutsch-französischer Pilotprojekte zum Austausch in der beruflichen Bildung und im Lehreraustausch, die Sprachförderung von der KiTa bis zur Hochschule, und vieles andere mehr. Zur symbolischen Übergabe des Amtes gut fünf Wochen vor dem offiziellen Termin war auch die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak angereist.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger freut sich nun auf ihre neue Aufgabe und sagte: „In unserer Geschichte waren wir schon französisch — im Herzen sind wir es heute noch. Wo einst von Krieg zu Krieg die Schützengräben immer tiefer wurden, vertiefen wir heute die deutsch-französischen Bezhiehungen. Dazu gehört auch, die Begeisterung für die Sprache der Nachbarn zu wecken und insbesondre, sie zuj pflegen. Die zweisprachigkeit in Deutschland und Frankreich voranzubringen und zu verstetigen ist mir daher ein wichtiges Anliegen meiner Aufgabe.“
Die VDFG wünscht der neuen Kulturbeauftragten eine glückliche Hand und viel Erfolg: Bonne chance, Madame Rehlinger!
Unsere Ehrenpräsidentin, Dr., Margarete Mehdorn, blieb ihren Beruf treu und leistete bewährte Dolmetscherdienste in der Übersetzerkabine. JH